KL DENTAL Kundenbetreuerin Renate Neumann in Bautzen

Das Herz immer am rechten Fleck – KL fragt, Renate Neumann antwortet

Veröffentlicht von: | Tags: | Kommentare: 0 | April 9th, 2019

Liebe Frau Neumann, Sie sind eines der KL-Gesichter schlechthin. Seit über 26 Jahren erfreuen KL DENTAL Kundenbetreuerin Renate Neumann in BautzenSie KL und unsere Kunden mit Ihrer Anwesenheit und haben seitdem nie die Lust am Job verloren. Was macht die Zahntechnik für Sie so besonders?

Ja, das ist wahr. Ich gehöre wirklich zum Urgestein von KL und familiär bin ich schon etwas vorbelastet. Die Zahntechnik ist ein sehr abwechslungsreiches, künstlerisches Gesundheitshandwerk. Die Entwicklung ist enorm, gerade auf dem Gebiet der Digitalisierung. Jeder Patient ist eine individuelle Herausforderung. Gemeinsam mit unseren Zahnärzten macht es Spaß nach den besten Lösungen zu suchen. Wenn dann alles „KL-appt“, freue ich mich mit.

Die Kollegen schätzen Sie sehr – Was schätzen Sie an KL?

Das gesamte KL-Team ist mir sehr wichtig! Jeder einzelne ist Nummer eins auf seinem Gebiet! Seit vielen Jahrzehnten existiert KL Dental und hat schon so manche Krise gemeistert. Unser Angebot ist sehr vielfältig. Wir setzen uns mit neuer Technik auseinander.

In all den Jahren als Zahntechnikerin und Zahntechnikermeisterin gibt es doch sicherlich die eine oder andere lustige Geschichte. Fällt Ihnen eine ein?

Ganz ehrlich, was Lustiges fällt mir nicht ein. Alles andere als lustig ist folgende Geschichte: Es war einmal ein junger Lehrling und dieses Mädchen hieß zufällig Renate. Sie freute sich, dass ihr Vertrauen geschenkt wurde und bekam von ihrer Chefin eine Goldarbeit zugewiesen. Es waren zwei große untere Eckzähne. Ganz akribisch modellierte sie und überführte das Wachs in Gold. Am Abend wurden die Goldsachen im Tresor verschlossen. Am nächsten Morgen wollte Renate die Kronen in Metall bearbeiten, doch die Goldkronen waren weg! Da wurde ihr heiß und kalt, sie waren nirgends zu finden! Die Chefin mobilisierte alle Mitarbeiter: „Wir gehen jetzt alle auf den Hof und kippen die Mülltonnen aus!“ Schließlich hatten wir DDR-Zeiten, wo ein Gramm Gold um die 230 Ostmark kostete. Diese Kronen wurden aus Patientenmaterial gefertigt. Ein Vergnügen war es natürlich nicht im Müll zu graben! Die Mühe hatte sich dennoch gelohnt! Tatsächlich fand eine Kollegin die Kronen in der Asche! Sie hätten auch in einem Gipsklumpen stecken können! Die Freude und Dankbarkeit war riesengroß! Es gab Kaffee und Kuchen für alle! Tja, und wenn der Patient nicht gestorben ist, dann beißt er noch heute kräftig zu.

Neben Ihrer Tätigkeit als Zahntechnikermeisterin im Bereich der Qualitätskontrolle kümmern Sie sich auch als Ausbilderin um unsere Azubis. Wie wichtig ist für Sie der Zahntechniknachwuchs?

Wenn ich in die Zukunft von KL schaue, ist die Ausbildung von guten Zahntechnikern unerlässlich. Ob es am Ende ein guter Zahntechniker wird, liegt bei jedem selbst. Vorstellungsvermögen, ästhetisches Verständnis und Geduld sind wichtige Voraussetzungen, um ein guter Zahntechniker zu werden. Ich freue mich, die jungen Menschen auf ihrem Weg mit zu begleiten.

Wenn Sie mal nicht im Labor arbeiten, was machen Sie in Ihrer Freizeit?

Familie und Freunde stehen dabei an erster Stelle. Wenn es die Zeit zulässt, bin ich gern in der Natur und sportlich aktiv, z.B. wandern in der Sächsischen Schweiz. Unser Häuschen mit Garten und zwei süße Mietzen halten mich in meiner Freizeit auf Trapp.

Längjährige Kollegen wissen, dass Sie im Urlaub dem Element Wasser besonders nah sind. Was hat es damit auf sich?

Blau ist meine Lieblingsfarbe, daher find ich das türkis-glasklare Wasser der Adria sehr faszinierend. Vor ein paar Jahren hat mein Mann den Segelschein erworben. Um nicht nur in der Kombüse zu stehen, habe ich an einem Skippertraining teilgenommen, wo einige Manöver geübt wurden. Seitdem kann ich meinen Mann beim Segeln besser unterstützen. Auf dem Meer genießen wir Ruhe und die Weite.

Wenn Sie einen Wunsch frei hätte, welcher wäre das?

Ich bin ein optimistischer und glücklicher Mensch. Daher kann ich vielleicht behaupten, dass ich keinen Wunsch hätte. Ein bisschen mehr private Zeit zu haben, wäre nicht schlecht und vor allen Dingen hoffe ich gesund zu bleiben. Für KL DENTAL wünsche ich mir, dass es dieses Labor in 25 Jahren immer noch gibt und dass wir alle an uns gestellten Herausforderungen meistern können.